Hubertus Andacht 2018

Die Hegegemeinschaft Thalmässing feierte am 3. November den Hubertustag

Eine ökumenische Hubertusandacht feierten Jägerinnen und Jäger der Hegegemeinschaft Thalmässing am Gedenktag des Schutzpatrons der Jäger in der Kirche St. Michael.

Unter den Klängen der Orgel zogen Pfarrer Hackner von der Kirchengemeinde Thalmässing und Pater Sebastian aus Heideck zusammen mit den Jagdhornbläsern in das festlich geschmückte Gotteshaus ein.

Pater Sebastian erinnerte an die Legende des heiligen Hubertus, dem Schutzpatron der Jäger. Er wurde als Sohn des Herzogs von Toulouse 655 geboren. Hubertus soll am Karfreitag zur Jagd gegangen sein, obwohl das verboten war. Er hatte bereits auf einen Hirsch angelegt haben, als er in dessen Geweih ein Kreuz erblickte. Dies berührte ihn so sehr, dass er von da an sein Leben veränderte. Er pilgerte nach Rom und wurde Priester und später Bischof. Pater Sebastian erinnerte bei der Jagd an die hohe Verantwortung und das die Schöpfung nicht uns gehöre, sondern wir sie nur im Auftrag Gottes verwalten.

Pfarrer Hackner stellt immer wieder fest, dass sich die Menschen heute mit Vorbildern schwer tun. Wenn er seine Schüler im Unterricht fragt, wem sie denn nacheiferten, werden erst auf intensives Nachfragen Mutter und Vater genannt. Bei den Eigenschaften nennen sie dann sozialen Einsatz, Ehrgeiz, Verstand und Mut. Unwichtig seien Aussehen, Reichtum und Berühmtheit. "Um unsere Jugend ist es gar nicht so schlecht bestellt", meinte er angesichts dieser Aussagen.

Die musikalische Gestaltung übernahm die Bläsergruppe der Kreisgruppe Roth-Hilpoltstein unter der Leitung von Josef Herler, die auch mit anspruchsvollen Stücken wie z. B. "Introitus" von Welsch dem Gottesdienst einen würdevollen Rahmen gaben.

Anschließend fand ein gemütliches Beisammensein im Gasthaus "Thalmässinger Hof" statt.