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Erkennen der ASP

Was ist die Afrikanische Schweinepest:
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine Viruserkrankung, die ausschließlich Schweine (Haus- und Wildschweine) betrifft. In ihrem Hauptverbreitungsgebiet, den afrikanischen Ländern südlich der Sahara, und einigen Mittelmeerländern kann die Erkrankung über Lederzecken übertragen werden, die in unseren Breiten jedoch nicht vorkommen. Andere Arthropoden spielen nach jetzigen Erkenntnissen keine tragende Rolle.

Wie sieht die Erkannung aus:
Bei europäischen Wildschweinen führt die Infektion zu schweren, aber unspezifischen Allgemeinsymptomen wie Fieber, Schwäche, Fressunlust, Bewegungsstörungen und Atemproblemen. Durchfall und Blutungsneigung (Nasenbluten, blutiger Durchfall, Hautblutungen) können ebenfalls auftreten. Erkrankte Tiere zeigen mitunter eine verringerte Fluchtbereitschaft („Liegenbleiben in der Suhle“) oder andere Auffälligkeiten wie Bewegungsunlust und Desorientiertheit. Die Erkrankung betrifft alle Altersklassen und Geschlechter gleichermaßen und führt in der Mehrzahl der Fälle zum Tod des Tieres innerhalb einer guten Woche.
Bei Eröffnung der Tierkörper sollte au vergrößerte, „blutige“ Lymphknoten, eine vergrößerte Milz und eine, punkt- oder flächenförmige Blutungen in den Organen, der Haut oder Unterhaut geachtet werden. Die Lunge und die Atemwege sind häufig mit Schaum gefüllt.
Das Fehlen solcher Auffälligkeiten schließt nicht aus, dass es sich dennoch um Schweinepest handelt! Fallwild sollte unter den jetzigen Bedingungen immer untersucht werden.

Wie erfolgt die Übertragung:
Die Erkrankung kann direkt von Tier zu Tier oder indirekt über kontaminierte Gegenstände und Futter übertragen werden. Unter ungünstigen Bedingungen kann ein unachtsam entsorgtes Wurstbrötchen ausreichen, um die Seuche einzuschleppen. Besonders effizient ist die Übertragung über Schweiß. Kleinste Tropfen reichen für eine Infektion! Daher ist die Hygiene bei der Jagd besonders wichtig.
Andere Säugetiere sowie der Mensch sind für das Virus nicht empfänglich.

Bedenken Sie, dass Trophäen und Produkte von Wildschweinen aus betroffenen Regionen ein Risiko darstellen können.

Quelle: Auszug Friedrich-Loeffler-Institut