Schweinepest - Monitoring
Untersuchungen zur Früherkennung der Afrikanischen (ASP) und Klassischen Schweinepest (KSP) sind nach Schweinepest-Monitoring-Verordnung durchzuführen bei
- verendet aufgefundenen Wildschweinen
- erlegten Wildschweinen, die klinische oder mit bloßem Auge erkennbare
pathologisch anatomische Auffälligkeiten zeigen.
Folgende Proben sind für diese Untersuchungen geeignet:
- Blut (Schweiß), aus großen Venen entnommen oder aus Blutlachen aus den
Körperhöhlen frisch toter Tiere: Weitere Informationen hierzu finden sie im Merkblatt
„Hinweise zur Blutprobenentnahme bei Schwarzwild – erlegt“ auf der Homepage des LGL.
In den Körpern von an ASP verendeten Tieren findet sich das Virus in großen Mengen, insbesondere blutgebunden, aber auch in anderen Geweben, Se- und Exkreten, daher kann die Früherkennung der ASP (bei klassischen Verlauf auch der KSP) in freien Gebieten im Rahmen der „passiven Überwachung“ bei verendeten und ggf. bereits verwesenden Tieren auch über Bluttupferproben erfolgen.